In meiner Praxis
für Ernährungsberatung und Ernährungsmedizin in München-Starnberg werden innovative Ernährungskonzepte z.B. im Rahmen
einer Ketogenen Diät vermittelt und
individuell angepasst und geschult. Dies geschieht unter begleitender
medizinischer Kontrolle unter Optimierung der
Stoffwechselprofile.
Unterstützend wird eine Analyse des Lebensstils
durchgeführt und es werden Konzepte zur Verbesserung individuell
beraten
Diese Ernährungsform nutzt als Energieträger sogenannte Ketonkörper und verzichtet weitgehend auf Kohlenhydrate (weniger als 30 g pro Tag). Forschungsarbeiten der letzten Jahre (siehe „Wissen“ ) haben gezeigt, dass dies eine Vielzahl an Vorteilen bietet:
Stärkung der Immunabwehr
Abschwächung chronischer
Entzündungen
Geringere Produktion von freien Radikalen (d.h. langsamere
Zellalterung)
Konstante Blutzucker-Spiegel, geringere
Insulinproduktion
Dämpfung von Hungergefühlen
Wenn nötig: Abbau von
Körperfett
Induktion neuroregenerativer Prozesse (Reparaturprozesse
z.B. bei Demenz)
Die Produktion von Ketonkörpern stellt einen alten Überlebensmechanismus der
Menschheit dar, denn Nahrungsmittelknappheit musste periodisch immer wieder
bewältigt werden. Aus Nahrungsfetten oder aus Körperfett produziert die Leber
Ketonkörper, die von nahezu allen Organen verwendet werden können. Dies
geschieht jedoch nur in Abwesenheit von Kohlenhydraten.
Eine ketogene Ernährung
eignet sich im Besonderen zur unterstützenden Behandlung von
entzündlichen Erkrankungen und Tumoren, ist jedoch auch in der Anfangsphase
eines geplanten größeren Gewichtsverlustes sehr gut geeignet. Durch Verwendung
von alternativen Mehlen und Süßungsmitteln sowie speziellen Rezepten kann ein
individueller Ernährungsplan erstellt werden, der die Eigenproduktion von
Ketonkörpern ermöglicht und der auch dauerhaft eingehalten werden
kann.
Der menschliche Organismus verfügt über
verschiedene Strategien, seine Energieversorgung sicherzustellen. Dazu zählt
neben der Verbrennung von Kohlenhydraten und Fetten auch die Produktion und
Verwendung von Ketonkörpern. Die Ausnutzung des vollen Spektrums an
metabolischen Möglichkeiten ist evolutionär angelegt und dient dem Überleben und
der Erhaltung der Gesundheit. Eine einseitige Betonung von Kohlenhydraten, wie
derzeit in unserer Gesellschaft üblich, birgt die große Gefahr einer
Stoffwechselentgleisung und führt nicht nur zu Übergewicht, sondern auch zu
„Zivilisationskrankheiten“, wie Diabetes mellitus Typ II, Bluthochdruck, Gicht,
Atherosklerose, etc..
Eine optimale Ausbalancierung dieser verschiedenen
Stoffwechselwege ist eine sinnvolle Strategie zum Erreichen einer metabolischen
Balance, zur Optimierung der Leistungsfähigkeit sowie zur Kontrolle des
Körpergewichtes und eignet sich damit zur Prävention von Erkrankungen. Das
Konzept „Metabolic Flexibility“ stellt eine dauerhafte Ernährungsform dar, die
eine solche Balance herstellt:
Grundsätzlich wird eine ausgewogene
Nährstoffverteilung angestrebt, die sich aus etwa 30 % Protein, 20-30 %
Kohlenhydrate und 40-50 % Fett zusammensetzt. Hierbei wird zusätzlich das
Konzept des „Intermittierenden Fastens“ implementiert, das sich in neuen
wissenschaftlichen Studien als metabolisch sehr günstig herausgestellt hat
(siehe „Wissen“). Hierbei werden in periodischen Abständen Fastenperioden bzw.
Perioden einer ketogenen Ernährung eingefügt, die einem „Training“ des
Stoffwechsel in der Produktion und Verwendung von Ketonkörpern dienen. Es wird
zunächst ein individueller Ernährungsplan erstellt, wobei die Zielsetzung darin
besteht, eine selbstständige Anwendung des Ernährungskonzeptes zu
erreichen.
Um einen optimalen Wirkungsgrad der Ernährungskonzepte zu erreichen, werden die folgenden Punkte im Beratungsgespräch adressiert und angepasst:
Ernährung
Die Umstellung auf eine ketogene Diät oder auf
ein “Metabolic Flexibility” Konzept stabilisiert den Blutzuckerspiegel,
vermindert den Insulinbedarf und induziert dauerhaft oder phasenweise die
Produktion von Ketonkörpern. Dadurch wird die Zellalterung verlangsamt, der
metabolische Stress vermindert und das Immunsystem gestärkt. Mangelzustände
werden nach entsprechenden Analysen durch Supplementation
ausgeglichen.
Körpergewicht
Eine Optimierung des
Körpergewichtes (Minimierung des Fettgewebes, Aufbau und Erhalt von Muskelmasse)
reduziert chronische Entzündungsprozesse und beugt so der Entstehung
vielzähliger Erkrankungen vor.
Bewegung
Regelmäßige
sportliche Aktivität stärkt die Muskulatur, aktiviert den Stoffwechsels und
erleichtert damit eine Gewichtskontrolle. Zudem wird Stress abgebaut und eine
Verbesserung des gesamten Aktivitäts- und Beweglíckeitslevels erreicht. Umfang
und Art der Aktivität werden individuell beraten und
angepasst.
Stressmanagement
Schwierigkeiten bei der
Ausbalancierung von Alltagsbelastungen und ineffektive
Stressbewältigungsstrategien tragen zur Entstehung chronischer
Entzündungsprozesse, Insulinresistenz und Übergewicht bei. Im Rahmen der
Beratung werden individuelle Strategien zum Stressmanagement
entwickelt.
Schlaf
Ausreichender Nachtschlaf ist nicht
nur zur körperlichen und geistigen Regeneration wichtig, sondern er hilft auch,
Stoffwechselaktivität und Körpergewicht zu stabilisieren. Ein- und
Durchschlafstörungen werden behandelt.